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StartKrankenhausStudie: 90 Prozent des Klinikpersonals nutzen bis 2022 mobile Technologien am Krankenbett

Studie: 90 Prozent des Klinikpersonals nutzen bis 2022 mobile Technologien am Krankenbett

(Februar 2018) Ende Januar wurden die Ergebnisse einer globalen Krankenhaus-Studie vorgestellt, der Future of Healthcare: 2022 Hospital Vision Study. Durchgeführt unter Pflegedienstleitern, Patienten und IT-Entscheidern zeigt sie die wachsende Bedeutung mobiler Geräte in Krankenhäusern und vermittelt, wie stark mobile Technologien in Krankenhäusern das globale Gesundheitswesen innerhalb der nächsten Jahre verändern werden.

Die Zebra-Studie offenbart die zunehmende Verbreitung mobiler Lösungen in Krankenhäusern weltweit. Dazu zählen insbesondere Mobilcomputer, Tablets, kabellose Barcode-Scanner und mobile Drucker. 72 Prozent der befragten Entscheider sind davon überzeugt, dass Mobilgeräte die Qualität der Patientenversorgung verbessern, indem sie dem Pflegepersonal wichtige Informationen direkt ans Krankenbett liefern. So bleibt dem Personal mehr Zeit für die Patienten, während gleichzeitig Fehler in der Behandlung und Medikation reduziert werden.

Die deutlichen Vorteile mobiler Technologien in Krankenhäusern treiben den zunehmenden Einsatz von Mobilgeräten in jedem Bereich der Patientenversorgung voran. Fast alle befragten Kliniken glauben, dass Krankenpfleger (97%) und Ärzte (98%) bis 2022 Mobilgeräte am Krankenbett nutzen werden, doch zunehmend auch andere Krankenhausangestellte, etwa Pharmazeuten, Labortechniker, Radiologen und Mitarbeiter im Krankentransport. Auch die Patienten stehen der Nutzung von Mobilgeräten im Krankenhaus positiv gegenüber.

Die wichtigsten Ergebnisse der Studie:

  • Mobilität wird zum neuen globalen Standard der Patientenversorgung: Die 2022 Hospital Vision Study zeigt die zunehmende Verbreitung von mobilen Krankenhauslösungen über alle Disziplinen bis 2022 auf. Dabei steigt die Nutzung auch in Bereichen, in denen Mobilgeräte bereits häufig eingesetzt werden, beispielsweise unter dem Pflegepersonal (von 65% auf 95%). Noch deutlicher ist aber der Sprung in den bislang eher wenig mobilen Tätigkeitsfeldern: bei Pharmazeuten und Pharmatechnikern (von 42% auf 96%), bei Labortechnikern (von 52% auf 96%) sowie bei Intensiv-Pflegekräften (von 38% auf 93%).
  • Entscheidender Vorteil ist die Reduzierung vermeidbarer Fehler: Die befragten Pflege-Leiter und IT-Entscheider erwarten von mobiler Technologie in Kliniken vor allem die Reduzierung von Fehlern bei der Medikation (61%) und falsch beschrifteten Patientenproben (52%).
  • Mobile Technologien verschaffen Klinikpersonal mehr Zeit für Patienten: Bis 2022 werden 91 Prozent der Krankenpfleger über Mobilgeräte auf elektronische Gesundheitsdaten Zugriff haben, 92 Prozent medizinische und Medikamenten-Datenbanken einsehen und 88 Prozent Laborergebnisse abrufen können. So bleibt ihnen mehr Zeit für ihre Patienten.
  • Zunehmender Einsatz von Mobilgeräten wird Kommunikation in Kliniken verbessern: Knapp 70 Prozent der befragten Pflegedienstleiter sind überzeugt, dass Mobilgeräte die Mitarbeiterkommunikation und -zusammenarbeit sowie die Patientenversorgung verbessern. Zwei Drittel der befragten IT-Entscheider finden zudem, dass in der Kommunikation zwischen Pflegern und Ärzten noch Verbesserungsbedarf herrscht.
  • Die Kombination aus Mobilität und Echtzeit-Informationen wird Arbeitsabläufe optimieren: Kliniken werden zunehmend Echtzeit-Ortungslösungen einsetzen, um medizinische Instrumente und Medikamente, aber auch Patienten und Mitarbeiter zu lokalisieren. Diese Transparenz wird der Klinikverwaltung ermöglichen, die Bettenbelegung, Arbeitsabläufe und den Personaleinsatz zu optimieren und damit die Patientensicherheit zu erhöhen.
  • Verbesserte, in den Arbeitsalltag integrierte Datenströme optimieren die Erkennung und Meldung lebensbedrohlicher Zustände: 98 Prozent der IT-Entscheider erwarten, dass Ärzte bis 2022 auf ihren Mobilgeräten Predictive-Analytics-Informationen und Frühwarnungen erhalten werden, die die Behandlung bei lebensbedrohlichen Zuständen wie einer Sepsis oder Infektion mit Krankenhauskeimen verbessern.
  • Patienten sind sich der Vorteile mobiler Technologien in Kliniken bewusst: Die Mehrheit der Patienten (77%) befürwortet den Einsatz von Mobilgeräten in Krankenhäusern, um die Qualität der Gesundheitsversorgung zu erhöhen.

Um die Bedeutung von Mobiltechnologie in Krankenhäusern zu analysieren, hat Zebra drei globale Studien in Auftrag gegeben. Die Befragungen wurden von Partnern durchgeführt (Research Now, Lucid) und konzentrierten sich auf Pflegedienstleiter, IT-Entscheider und kürzlich in Krankenhäusern behandelte Patienten. Die 2022 Hospital Vision Study fasst die Ergebnisse dieser Befragungen zusammen, an denen mehr als 1.500 Teilnehmer aus den USA, Brasilien, China, Großbritannien, Saudi-Arabien, Kuwait, Katar und den Vereinigten Arabischen Emiraten teilnahmen. Die Befragungen wurden 2017 durchgeführt.

Quelle Text und Bild: Zebra Technologies

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