(Mai 2019) Auf der DMEA-Messe im April in Berlin gab OR.NET e. V. einen beeindruckenden Einblick in Richtung dynamische Gerätevernetzung der Zukunft. Der offene Standard „Service-oriented Device Connectivity“, kurz SDC, ermöglicht die sichere und flexible Integration von Medizingeräten und IT-Systemen verschiedener Hersteller.
Die DMEA ist die neue Messe der digitalen Medizin in Berlin und ersetzt die bisherige Messe conHIT. Dabei stehen die vier Buchstaben für Digitalisierung, Medizin, Expertise und Anwendung.
Mit dem offenen Standard SDC liefert OR.NET e. V. erstmals die Voraussetzung für eine hersteller- und geräteneutrale Interoperabilität im Bereich der Medizintechnik. Durch die sichere Vernetzung von medizinischen Geräten und Software können klinische Arbeitsabläufe und damit die Patientenversorgung optimiert werden. Ob stationär oder von der mobilen Arbeitsstation: Alle relevanten Informationen lassen sich anzeigen und weiterverarbeiten. Integrierte Instrumente können steril bedient werden.
Von den Möglichkeiten der neuen Technologie konnten sich die Besucher am Messestand von OR.NET e. V. auf der diesjährigen DMEA in Berlin überzeugen: Zwei Demonstratoren veranschaulichten die Funktionalität von SDC im dynamisch vernetzten Operationssaal der Zukunft. Gerätehersteller wie Anwender zeigten sich gleichermaßen begeistert – wie die zahlreiche Teilnahme belegte.
Immer mehr Firmen bekennen sich zu dem neuen Standard und streben an, in naher Zukunft mit SDC ausgestattete Medizinprodukte auf den Markt zu bringen. Um die technische Ausstattung von Kliniken sicher und effizient zu gestalten, wollen Klinikbetreiber zukünftig den SDC-Standard zu einem festen Bestandteil in ihren Ausschreibungen machen. Sie baten den Verein um Unterstützung bei der Implementierung ihrer Medizingeräte. OR.NET e. V. hat bereits reagiert und bietet im Download-Bereich auf ihrer Homepage www.ornet.med-design.net eine Hilfe zur Ausschreibung an.
Quelle Text und Bild: OR.NET e. V.