(Oktober 2017) Die Compamed hat sich fest als international führender Marktplatz für Zulieferer der medizinischen Fertigung etabliert. Die Messe, welche in Angliederung an die Medica in Düsseldorf stattfindet, wächst seit Jahren kontinuierlich. Auch die Nachfrage nach Miniaturisierung im Bereich von Medizinprodukten wächst rasant.
Gerade bei Geräten für mobile Diagnostik und Therapie werden zuverlässige Hightech-Lösungen benötigt. Mit 53 internationalen Ausstellern ist der vom IVAM Fachverband für Mikrotechnik organisierte Produktmarkt „Hightech for Medical Devices“ der größte Gemeinschaftsstand auf der Compamed – und komplett ausgebucht.
Die Aussteller kommen aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich, den USA, den Niederlanden, Österreich, Großbritannien, Griechenland und Spanien. Der IVAM-Stand ist in der Halle 8a zu finden und zeigt auf 700m² Fläche vielfältige Lösungen für die medizintechnische Zulieferindustrie. Die Schlüsseltechnologien, die diese Lösungen ermöglichen, sind Mikrotechnologie, Nanotechnologie, Photonik, MEMS und neue Materialien.
In diesem Jahr zeigen die internationalen Firmen und Forschungseinrichtungen miniaturisierte Komponenten und Hightech-Mikroelektronik, smarte Sensoren für die Digitalisierung, Lösungen zur Systemintegration von Bauteilen und Komponenten, Hochpräzise Fertigungsverfahren sowie funktionale Beschichtungen und Messtechnik zur Prozessüberwachung um Medizintechnikprodukte langfristig smarter, sicherer, kostengünstiger und zuverlässiger zu machen.
Zusätzlich gibt das High-Tech Forum in Halle 8a Einblicke in Forschung und Entwicklung der ausgestellten Verfahren und Produkte, erläutert Technologie-Trends der Branche und liefert Informationen zu den relevanten Auslandsmärkten für Medizintechnik. In diesem Jahr wird eine Schwerpunktsession zum Thema „Frankreich“ stattfinden. Das internationale Forum findet an allen Messetagen in der Halle 8a statt und ist unter der Standnummer G40 zu finden. Unternehmen aus folgenden Branchen sind dabei:
- Sensortechnologien für Diagnostik-, Monitoring- und Therapieanwendungen
- Oberflächen, Materialien und Implantate
- Präzise mikrofluidische Systeme für Analysetechnik
- Mikroelektronische Komponenten und Systeme
- Lasertechnik für die Fertigung von Medizin-Produkten
- Optische Systeme und Komponenten
- Forschungs-, Entwicklungs-, und Fertigungsdienstleistungen
Effiziente Netzwerke beschleunigen Geschäftsprozesse
Der IVAM Fachverband für Mikrotechnik unterstützt als internationales Hightech-Netzwerk seit mehr als 20 Jahren Unternehmen und Institute aus aller Welt. Zu den zentralen Aufgaben des Verbandes gehört es, Synergien zu schaffen und die Mitglieder beim Wissensaustausch, bei gemeinschaftlichen Projekten und beim Aufbau von Kontakten untereinander und mit potenziellen Kunden zu unterstützen. Durch zielgerichtetes Technologiemarketing beschleunigt IVAM die Umsetzung innovativer Ideen in marktfähige Produkte.
Im BMWi-geförderten Netzwerkprojekt ToGeTher haben sich kleine und mittlere Unternehmen zusammengetan, um in vertrauensvoller Zusammenarbeit marktfähige Medizintechnik-Produkte zu entwickeln. ToGeTher vernetzt die KMU miteinander sowie mit Forschungseinrichtungen und Akteuren des Gesundheitswesens. Mit weit über 100 Akteuren aus Industrie, Forschung und Gesundheitswesen adressiert ToGeTher die stark wachsenden Märkte „Wearables“ und „Point-of-Care-Diagnostics“. Dabei sollen insbesondere neue Technologien genutzt werden, wie sie beispielsweise durch die Tolae zur Verfügung gestellt werden. Tolae (Thin, Organic and Large Area Electronics) umfasst elektronische Lösungen, die flexible oder sogar dehnbare Anwendungen ermöglichen und potenziell günstig, beispielsweise im Rolle-zu-Rolle-Verfahren, gefertigt werden können. Das Netzwerk wird ständig erweitert, um umfassend und kompetent Projekte durchführen zu können.
Quelle Text und Bild: IVAM