(März 2017) Gestern wurde die Cebit von Bundeskanzlerin Angela Merkel eröffnet. Trendthemen sind Künstliche Intelligenz, Robotik, Mobilität und Drohnen, aber auch Dauerbrenner der Digitalisierung wie Cloud und Netzausbau – zahlreiche Aussteller zeigen vom 20. bis 24. März auf der CeBIT 2017 alle Facetten des Internets der Dinge (englisch Internet of Things, abgekürzt IoT), vieles davon gilt auch für die Medizintechnik.
Die Bundeskanzlerin forderte, Programmieren solle eine Grundfähigkeit in der Schulausbildung werden – neben Lesen, Rechnen und Schreiben. Ferner müsse Deutschland der Digitalisierung offener gegenüberstehen. Partnerland Japan ginge bereits mit gutem Beispiel voran.
So sind 86 Prozent der Deutschen überzeugt, dass die Digitalisierung notwendig sei, damit Deutschland seine Stellung auf den Weltmärkten verteidigen kann – und mehr als die Hälfte erwarten dadurch zunehmenden Wohlstand. Politik und Gesellschaft müssen reagieren und erkennen, dass es dabei nicht nur um neue Technologien, sondern auch um die Transformation von Organisation und Kultur ginge.
„Wir treiben das Internet der Dinge massiv in der Geschäftswelt voran“, sagte auch Telekom-Vorstand und T-Systems-Chef Reinhard Clemens. „Das Echtzeitalter hat begonnen, Maschinen brauchen bei IoT Reaktionszeiten unter einer Millisekunde. Die Eckpfeiler für eine weitere erfolgreiche Entwicklung sind Cloud, Sicherheit und Netze. In alle drei Bereiche hat die Deutsche Telekom über die Jahre Milliarden investiert. Ich sehe den Konzern deshalb gut gerüstet für die vernetzte Welt.“
Quelle Text: Mirjam Bauer
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