(Dezember 2023) Die International Bone Research Association (IBRA) ist ein internationales transdisziplinäres Netzwerk in der medizinischen Fortbildung und Forschung. Die unabhängige Non-Profit-Organisation richtet sich insbesondere an spezialisierte Chirurgen und Forschende.
Im August 2023 bezog die IBRA ein neues Aus- und Weiterbildungszentrum im Kleinbasler Stücki-Park. Für die medizintechnische Ausstattung des 870 m² großen Bioskills-Labors sorgte die beiden Spezialisten für OP-Ausstattung: Medartis AG und Simeon Medical GmbH & Co. KG.
Am 25. September 2004 gründeten 18 engagierte Chirurgen und Forscher die IBRA in Zürich. Zu den Kernanliegen zählen der Austausch von Fachwissen im Bereich Knochen- und Weichteilchirurgie, die Förderung neuer Entwicklungen und Forschung sowie eine hochspezialisierte, fortschrittliche Aus- und Weiterbildung. Am 24. August 2023 kam das IBRA Institute Basel als neue Schulungseinrichtung hinzu – ein Bioskills-Labor, das Fachleuten des Gesundheitswesens eine lebensnahe Operationsumgebung für chirurgische Aus- und Weiterbildung bietet. „Es ist der ideale Ort, um lebensnahe klinische Fälle zu studieren, praktische Schulungen und Fortbildungen durchzuführen und neue chirurgische Techniken zu entwickeln. Mediziner und Studierende können Präparate untersuchen und bearbeiten, um damit ihr Verständnis der menschlichen Anatomie und Physiologie zu vertiefen und ihre praktischen Fähigkeiten zu verbessern“, erklärt Peter Cologna, Head of Education bei der Medartis AG.
In der 870 m² großen Schulungseinrichtung finden bis zu 80 Personen Platz. Der technische und operative Bereich umfasst zwölf voll ausgestattete chirurgische Operationseinheiten mit hochmoderner Radiologietechnik und Bildmonitoren. Zwei OP-Plätze fungieren als Masterstationen, welche zusätzlich über jeweils eine Kamera verfügen.
Als nächsten Schritt plant die IBRA, Schulungen im Rahmen nationaler und internationaler Events an Universitäten und andere Einrichtungen in über 50 Ländern zu streamen. „Wir haben bereits einige Tests durchgeführt. Sie fielen sehr zu unserer Zufriedenheit aus. Die Kameras lassen sich in bestehende Infrastrukturen einfach integrieren“, so Ricardo Novo. Die nächsten Projekte stehen in den Startlöchern.
Quelle Text: Simeon/Schwarz PR