(Januar 2025) Zum 40-jährigen Bestehen des Fachverbandes biomedizinische Technik (fbmt) veranstaltete der Verband im November des Jahres 2024 ein umfangreiches Jubiläumsevent über zwei Tage in Göttingen. Unter dem Motto „Die Zukunft der Medizintechnik: Bewirtschaftung und Instandhaltung mit neuen Technologien“ trafen einander rund 160 Teilnehmende aus dem deutschsprachigen Raum und aus Partnerverbänden der USA und Italien.
In zwei Workshops ging es um verschiedene Aspekte der immer wichtiger werdenden Cybersicherheit. Eine umfassende Einführung lieferte der Workshop von Axel Wirth, bereichert durch praktische Tools von asimily. Ein Workshop des TÜV Rheinland beschäftigte sich mit der neuen Medizinproduktebetreiberverordnung und wie man die IT-Sicherheit richtig umsetzt. Weitere wichtige Themen der Tagung waren Künstliche Intelligenz (KI), Instandhaltung und Updates aus der Gesetzgebung, etwa die Auswirkungen der NIS2 auf Kliniken. Passend dazu passierte die Krankenhausreform am Morgen des 22. November den Bundesrat.
Den Vera Dammann Preis erhielt in diesem Jahr Christina Herz, die ein duales Studium bei Dräger absolviert hatte, für ihre Bachelor Arbeit „Clusterung und Priorisierung von Health-IT-Systemen“. Nicht nur die Ingenieurin Vera Dammann als ein wichtiges Gründungsmitglied des fbmt, auch weitere langjährige Begleiter der zurückliegenden Jahre, würdigte der ehemalige Präsident Norbert Siebold in seiner Laudation zum 40-jährigen Verbandsjubiläum. Kostenseitig, aber auch digital ist ein deutlicher Wandel erfolgt. So gab es bislang sechs Vorsitzende bzw. Präsidenten: die Bezeichnung wurde im Laufe der Jahre verändert. Zudem fand eine Mitgliederversammlung statt, auf der ein neuer Vorstand und Präsident – Frank Rothe – gewählt wurden.
Ein weiterführender Text erscheint im mt-Heft 1/2025.
Quelle: Mirjam Bauer